Schützenfest in Hohne - Bilderkarussell
Tag 3
Abholung des Königs
Übergabe
Landwehr Oberst Hinnerk Tietje führte Samstag und Sonntag das Bataillon, nun konnte er es traditionell am Schützenfestmontag in Hohne an den Oberst der Jungschützen, Merlin Groß, abtreten.
Merlin führte das Schützenvolk mit der Königsscheibe zum neuen Hauptkönig. Die Wegstrecke hatte sich an diesem Morgen kaum verändert, denn das neue Leistungszentrum des Hohner Schützenwesen liegt offensichtlich im Dreieck „Neue Straße, Dorfstraße Ost und Trambalken/Hoher Weg. Wie reagiert Wilhelmshöhe im nächsten Jahr? Geheimes Trainingslager?
Nach der Ankunft und einem kleinen Umtrunk durfte der neue König Hans-Jürgen 'der Vierjahreskönig' zum ersten Mal das Bataillon als König abschreiten, um sich dann mit seiner Gattin das Anbringen der Königsscheibe anzusehen. Einträchtig prangen nun die Königsscheiben von Hohne und Wohlenrode/Grebshorn (2019) am Hausgiebel nebeneinander. Die Königsfahne vom scheidenden König Markus war bereits zum neuen Königshaus überführt und standesgemäß gehisst worden.
Anschließend konnten sich die Majestäten an der Spitze des Schützenvolkes auf den Weg zum Festzelt machen.
Montags-Frühstück mit den neuen Majestäten
Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden
Arnd Bönisch blickte bei der Begrüßung in relativ frische und gut gelaunte Gesichter und freute sich über den vollbesetzten Majestäten-Tisch und die kreativen Verkleidungen im Festzelt. Grußworte von Gästen entfielen, denn die Hohner feierten an diesem Tag nach den Worten von Arnd Bönisch quasi unter sich.
Die Eröffnung des Frühstücks erfolgte durch König Hans-Jürgen, der feststellte, dass die Zeit für einen Doppelkönig reif gewesen sei. Das Tischgebet sprach seine Frau Bianca. Dann nimmt das Königspaar am Majestätentisch Platz.
Das Frühstück von der Fleischerei Ramme fand in gewohnten Qualität bei den Gästen einen sehr guten Zuspruch. Gelegenheit für den Posaunenchor für Unterhaltung der Gäste mit ein paar musikalischen Einlagen zu sorgen. Favorit: „Leinen los“!!! Der Posaunenchor hatte noch Personalmangel am Schlagzeug und an der Trommel. Kein Problem, denn Felix und Kjell-Fabrice Kahle stiegen spontan als Zeitarbeiter beim Posaunenchor ein.
Der Schützenvorstand ist auch erfreut über den Doppelkönig, muss aber auf die Kleiderordnung achten und tauscht die Wohlenroder Schulterklappen gegen die Hohner Schulterklappen aus. Einen Gewissenkonflikt muss König Hans-Jürgen aber noch bewältigen. Tritt er auf dem kommenden Schützenfest als Gastkönig aus Hohne oder als Hauptkönig von Wohlenrode/Grebshorn auf?
Die strahlenden Majestäten
Verleihungen und Spenden
Es schloss sich die Vergabe der Plaketten, Zapfen, Schnüre und Eicheln an. Steffen Bergmann verlas die Preisträger. Als Highlight wurde der Gewinner der Gründerscheibe bekanntgegeben. Das Schießen auf die Gründerscheibe wurde auf Initiative von Friedhelm Bergmann ins Leben gerufen. Erinnert wird an den Zusammenschluss von „Schießgruppe Hohne“ (Sportschützen) und der „Schützengesellschaft e.V.“ (Schützenfestgilde) zum Schützenverein „Schützengilde Hohne von 1708“ vor mehr als 50 Jahren. Gewinner der Scheibe ist der frisch ernannte Ehrenvorsitzende Heiko Matthiesen. Steffen nutzte auch die Gelegenheit, sich bei den vielen Helfern zu bedanken, die sich an der Durchführung des Wettkampfschießens während des Schützenfestes beteiligt haben.
Karl Ankermann blieb es wieder vorbehalten, den zahlreichen Geld- und Sachspendern zu danken, ohne die das Schützenfest in der bekannten Form nicht durchführbar wäre. Auch Arnd ließ es sich nicht nehmen, sich bei den zahlreichen Helfern zu bedanken. Er hob noch einmal die Initiative „Jubiläumsscheibe 125 Jahre Jungschützen“ hervor. Diese Aktion hatte eine große Resonanz zur Folge. Ferner bedankte er sich bei den Hohner Landfrauen für die Ausleihe der Bühne, auf der alle Darbietungen genügend Platz fanden.
Bei der Sammlung für den Posaunenchor kam wieder ein namhafter Betrag zusammen, der mit Dankesworten von Frau Elke Dickmann entgegen genommen wurde.
Life is life auf der Hohner Schützen-Bühne
Cordula Grün
Die Schützendamen waren gleich zweimal auf der Bühne aktiv. Zunächst ging es in einem pantominischen Vortrag um den Einsparungszwang im Pflegebereich.
In ihrem zweiten Vortrag präsentierten die Schützendamen den Schützenfesthit „Cordula Grün“, der gleichzeitig ihrem Schützenfestmotto entsprach, als Tanzeinlage. Das Outfit war perfekt und die Choreografie der Tanzschritte saß von Anfang an bis in die letzte Reihe. Da das Schützenvolk sehr textsicher mitsang, verschmolz die Stimmung im Saal und auf der Bühne zu einen Gemeinschaftsprodukt. Ein super Ausklang des Königsfrühstücks.
Bunter Umzung
Einkehr beim Juniorenkönig Moritz Kahle
Scheiben anbringen bei Kinderkönig Moritz Kahle
Moritz ist zwar kein Doppelkönig, bekam aber trotzdem zwei Scheiben an das neue Haus genagelt –
Kinderkönig 2009 und Juniorenkönig 2022.
Zum Abschluss
Traditionell beendet der Feldwebel der Landwehr das Manöver mit dem Stabbruch und der Frage: „Wollt ihr im kommenden Jahr wieder Schützenfest feiern?“ Die Antwort ist jedes Jahr die gleiche: „Ja!!!“
Der Schützenball am Montagabend mit DJ-Lokalmatador Andi Beins zum Abschluss des Schützenfestes 2022 endete am frühen Dienstagmorgen mit dem traditionellen Eieressen.
Last but not least!
Kleines Dankeschön an alle helfenden Hände!
Wie immer wäre ein solches Fest nicht zustande gekommen, wenn es nicht wunderbare Menschen gäbe, die für traditionelle Werte, Vereinsarbeit und für ein hohes Maß an Miteinander einstehen.
Jede Schützin, jeder Schütze, ob alt, ob jung hat einen Beitrag geleistet, damit das Schützenfest gelingt! Unsere Vereinsgruppen durch ihre Beiträge, unsere Gäste durch ihr Kommen, unsere Sponsoren durch ihre Gaben, unser Festwirt durch seine Bewirtung... Alle zu erwähnen ist mir nicht möglich, da ich sicherlich den einen oder anderen vergessen würde.
Stellvertretend möchte ich daher an dieser Stelle unseren Vorstand Arnd, Schorse, Jana, Viktor, Steffen und Arne erwähnen und natürlich die vielen Mitglieder des erweiterten Vorstandes und des Festkommitees für ihre unermüdliche Planung, Organisation und Fürsorge, denn
- es war viel nach der langen Pause
- manches ganz anders und neu und
- vieles unvorhersehbar
Das hohe Maß an Flexibilität, Hilfsbereitschaft und Liebe innerhalb der Schützengemeinschaft prägt unseren Hohner Schützenverein und zeichnet ihn aus!
Möge der ein oder andere, das was ggf. nicht ganz gelungen schien, sich merken und im nächsten Jahr besser machen ;-)
Ich finde es war SPITZE!
Eure Ute Beyer
Web-Design - www.schuetzengilde-hohne.de
stellv. Schriftführerin SGi-Hohne